SCHLENK Zeitreise

Startphase & Aufbruch

Startphase und Übernahme der Marktführerschaft:
Vom Zainmetallproduzenten zum Marktführer für Bronze- und Aluminiumpigmente: Carl von Schlenk-Barnsdorf investiert in die insolvente Zainmetallschlägerei Weiss&Feyertag in Barnsdorf und gründet daraus 1879 sein eigenes Unternehmen. Meilensteine der ersten Jahrzehnte von SCHLENK sind die beginnende Aluminiumpulver-Fertigung in Barnsdorf 1892, der Börsengang 1897 sowie die Eröffnung des ersten Produktionswerks 1904 in den USA.

1879
Carl Schlenk
Firmengründung

1886
Gründung der Betriebsfeuerwehr Barnsdorf

1892
Beginn der Fertigung von Aluminiumpulvern in Barnsdorf

1895
Erste SCHLENK Reklame

1897
SCHLENK wird eine börsenorientierte Aktiengesellschaft

1900
SCHLENK Arbeiter

1901
SCHLENK Angestellte

1904
Erstes Produktionswerk in den USA

Ausbau & Verbreiterung des Angebotes

Kriege und Verlust der marktbeherrschenden Stellung:
Nach dem Ersten Weltkrieg übernehmen Carl Schlenks Söhne Arthur und Wilhelm das größte Unternehmen der Branche. 1928 erwirbt SCHLENK das Walzwerk in Bernlohe und gründet die Sparte Metallfolie. Weltwirtschaftskrise und Krieg setzen dem Unternehmen in den Folgejahren stark zu. Jahre nach verlorenem Krieg herrscht wieder Aufbruchsstimmung und Deutschland wandelt sich in eine führende Industrienation. 1954 produziert SCHLENK erstmals Aluminiumpasten in Barnsdorf. Nur zwei Jahre später fertigt man auch Aluminiumpulver für die Porenbeton-Industrie.

1919
Die Söhne Arthur und Wilhelm steuern in der zweiten Generation die Geschicke des Unternehmens

1920
Enteignung Schlenk USA

1928
Beginn der Fertigung von Kupferbändern und Kupferfolien

1941
Kriegsbedingte Zerstörung der Produktionsanlagen in Barnsdorf & Rothenbruck

1954
Erstmalige Produktion von Aluminiumpasten

1956
Start der Produktion von Aluminiumpulver für die Porenbetonindustrie

Internationalisierung & Wachstum in allen Bereichen

Stabilisierung und Internationalisierung:
1957 übernimmt Günter von Schlenk-Barnsdorf, ab 1961 gemeinsam mit seinem Schwager Dr. Eckart Scharowsky, in der dritten Generation den Vorstand bei SCHLENK. In Barnsdorf wird die Modernisierung und Ausbau einer neuen Fertigungstechnik für Porenbetonaluminiumpulver vorangetrieben und 1966 fertig gestellt. In den 1970er Jahren nimmt SCHLENK die Fertigung von Folien in den Stärken bis 7-8 Mikron auf. Mit Gründung der Niederlassungen in den USA, Frankreich und Brasilien ist SCHLENK wieder global aufgestellt. Im Jahr der deutschen Wiedervereinigung wird 1990 in ein 20-Rollen-Breitband-Walzwerk in Bernlohe zur Fertigung dünnster Kupferfolien investiert. In den Jahren 1992 und 1998 erwirbt SCHLENK zwei Standorte in Osteuropa, in Tschechien und Slowenien.

1957/1961
Günter von Schlenk-Barnsdorf/ Dr. Eckart Scharowsky werden zu neuen Vorständen berufen

1973
Folienproduktion in den Stärken von7-8 Mikrometer

1977
Gründung von Niederlassungen in den USA, Frankreich und Brasilien

1990
20 Rollen Walzwerk

1992
Übernahme von Albo-Schlenk a.s., Tschechische Republik, Gründung Pigmenti Metallici S.R.L., Italien und Schlenk Asia Ltd.

Weg ins neue Jahrtausend in Richtung Zukunft

Innovation und Nachhaltigkeit:
Joachim von Schlenk-Barnsdorf wird 1995 Vorstand und übernimmt 1998 in der vierten Generation die Unternehmensführung. Die Strategie der Unternehmensgruppe wird jetzt bestimmt durch die Megatrends Globalisierung, Bevölkerungsentwicklungen und Knappheit ökologischer Ressourcen. 1999 wird das Werk in Bitterfeld eröffnet. Dort werden die Rohstoffe für neue Produktlinien des Stammwerkes in Barnsdorf produziert. Von 2004 bis 2020 betrieb SCHLENK zusätzlich zum bereits bestehenden Mischzentrum in Shanghai ein eigenes Pigmentwerk in der Jiangsu Provinz. 2020 übernahm SCHLENK einen Hersteller von Vakuum-Metallisierten Folien in Kansas (USA). Durch diesen Schritt gewährleistet SCHLENK die eigene Versorgungssicherheit mit einem wichtigen Vorprodukt nun unter eigenem Dach.

Technologische Innovationen konzentrieren sich in allen Bereichen des Unternehmens auf Energie- und Ressourceneffizienz. Die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte und Produkte für grüne Technologien wird weiter vorangetrieben. Die Solarindustrie, Hersteller von Baustoffen mit günstigen Energieeigenschaften und Hersteller lösemittelfreier Farbsysteme werden wichtige Kundengruppen.

1996
wird Joachim von Schlenk-Barnsdorf in den Vorstand berufen

1997
Natürliches Barnsdorf – Start des ökologischen Ausgleichskonzepts

1998
Bezug des neuen Verwaltungsgebäudes in Barnsdorf; Übernahme von Kamnik-Schlenk D.O.O., Slowenien; Gründung SAL, China

1999
Aluminiumgrießverdüsung Bitterfeld

2001
Eröffnung eines neuen Produktionsgebäudes zur Herstellung hochwertiger Aluminium Pigmente

2003
Einweihung des Technologiecenters durch den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber

2004
125 jähriges Jubiläum

2006
Einweihung einer neuen Oberflächenveredelungs­anlage. Produktionsstart von Fertigfarben in einer neuen Produktionsstätte in Roth.

2008
Start der Produktion in Taixing, China

2009
Gewinn des Axia-Awards in der Kategorie „Internationalisierung“

2010
Inbetriebnahme einer neuen regenerativen Energiequelle – Wasserkraftturbine

2012
Kapazitätsausbau Fertigung Kupferbänder für Solar & Automobil

2015
Vorstellung neue Pigmenttechnologie European Coatings Show

2016
Inbetriebnahme neues Aluminium Pulverwerk für Porenbetonindustrie

2017
Erweiterung Walzkapazität mit modernster Technik

2020
Herstellung von Vakuum-Metallisierten Folien Lawrence, KS, USA


Umwelt

Wir optimieren unsere Produktionsprozesse und verbessern unsere Rohstoffbilanz stetig.

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